LBG Enkirch


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Historie

Die Landwirtschaftliche Betriebsgenossenschaft Enkirch besteht nun seit über 60 Jahren. Sie wurde im Jahre 1947 gegründet, als in Enkirch große Not herrschte. Viele Männer kehrten vom Krieg nicht mehr nach Hause oder waren in Gefangenschaft. Spannvieh und Saatgut waren Mangelware, die landwirtschaftlichen Flächen in der Gemarkung lagen größtenteils brach.
Aus dieser Not heraus gründete man mit Genehmigung der damaligen französischen Militärregierung, unter dem damaligen Bürgermeister Peter Kappel und weiteren 20 Enkircher Bürgern, am 9. Oktober 1947 den "Landwirtschaftlichen Produzentenverein", der später in "Landwirtschaftliche Betriebsgenossenschaft" umbenannt wurde. Bis zum 12. Oktober 1947 traten noch weitere 304 Bürger bei. Unterstützt und gefördert wurde der Verein von der Bezirksregierung Koblenz und dem Raiffeisenverband Mittelrhein.
So begann man die Ländereien der Mitglieder und die gemeindlichen Flächen durch gemeinsamen Arbeits- und Maschineneinsatz zu bewirtschaften, um die Bevölkerung mit den notwendigen Grundnahrungsmitteln zu versorgen. Dazu zählten zunächst Kartoffeln und Getreide. Die ersten gemeinsam beschafften Maschinen waren ein Lanz-Bulldog, eine Drillmaschine, ein Schleppergrubber und ein Düngestreuer. Sie wurden zu jener Zeit noch mit Unterstützung der Bezirksregierung über Bezugsscheine beschafft.
Im Laufe der Zeit änderten sich die Arbeitsmethoden als auch die Anbauprodukte. Heute werden die Flächen der Landwirtschaftlichen Betriebsgenossenschaft durch zwei Mitarbeiter bewirtschaftet. Es werden Braugerste, Weizen, Raps und Saatgut angebaut.